Blink Mini Test

Die Verpackung der Blink Mini

In diesem Beitrag teste ich die Blink Mini Kamera. Nachdem ich mir schon das Blink Sync Module 2 bestellt habe (hier teste ich es) ist es auch Zeit für einen Test der Kamera.

Der Schnellcheck

1.) Lieferung : Gewohnt schnell durch Amazon Prime

2) Preis: Die UVP der Kamera liegt bei 34,99 €, allerdings ist sie immer mal wieder für 22,99 € im Angebot bei Amazon bestellbar.

2.) Installation: Da ich die Blink-App bereits installiert hatte, wurde die Kamera direkt erkannt und konnte hinzugefügt werden.

3.) LiveBild Anschauen: Direkt nach dem Hinzufügen kann das Bild in der App angeschaut werden.

Der Test

Blick in die geöffnete Verpackung

Der Blick in die Verpackung ist schonmal vielversprechend. Zur Kamera gehört ein „normales“ Netzteil und eins fürs Ausland (UK?). Zusätzlich ist auch noch ein Anschlußkabel (mit Usb-Stecker) dabei.

Frontansicht der Blink Mini

Schon die Außenansicht ist vielversprechend: Die Kamera ist sehr klein und unter dem Sockel ist ein Magnet befestigt um die Kamera an einer metallischen Oberfläche zu befestigen. Auch der Anschluß mit einem USB-Kabel ist sehr vorteilhaft. Man kann so die Kamera an verschiedenen Orten mit einer Powerbank zusammen testen, bevor man lange Stromzuleitungen zieht. Bei mir hat die Kamera mit einer 20.000 mAh Powerbank knapp zwei Tage Bilder geliefert)

Die ersten Tage war ich von der Kamera begeistert: Klein, günstig und per schnell installiert. Der erste Härtetest folgte mit einer Powerbank für 24 Stunden im geschützten Außenbereich. Hier habe ich das erste Mal gemerkt, dass die Kamera nicht wirklich jede Bewegung bemerkt. Konkret ging es um einen (nicht gerade kleinen) Van, der aus der Ausfahrt unbemerkt rausgefahren ist.

Für den nächsten Test kam die Kamera in die Küche. Hier merkte ich dann, dass das Netzteil einen dauerhaften hochfrequenten Ton abgibt, der innerhalb eines Meters hörbar ist. Das Netzteil des Sync Modules, das zwar gleich aussieht, aber eine andere Hardwarenummer hat, hatte diesen Ton nicht.

Die Bildqualität

Oben die Blink Mini unten eine Wansview K3

Hier vergleiche ich die Blink Mini mit einer Wansview K3 (Neupreis lag bei ca. 30€), die ich bisher eingesetzt hatte. Bereits in der Aufnahme oben merkt man, dass die Aufnahme der Blink etwas verwaschener ist. Zoomt man an die Uhr rechts auf dem Bild heran merkt man den Unterschied noch deutlicher:

Links die Aufnahme der Blink mini rechts die der Wansview Kamera

Hier merkt man sofort, wie verwaschen und undeutlich das Bild der Blink Kamera ist.

Bei Nacht wird bei eingeschalteten Infrarot-LEDs das Bild sogar noch wesentlich schlechter

Oben die Blink unten die Wansview

Es sieht aus als wäre beim Bild der Blink ein Schleier darüber gelegt worden. Was mich ebenfalls genervt hat: Wenn man im Nachtmodus das Bild anschauen will schaltet die Kamera das Infrarotlicht aus und dann nochmals ein. Das ergibt dann ein doppeltes lautes Klicken was die Kamera auch als Babycam durchfallen lässt.

Zusammenfassung

Pluspunkte

Zusätzlich gibt es noch folgende Minuspunkte:

  • Lautes doppeltes Klicken beim Einschalten des Videomodus
  • Netzteil erzeugt einen dauerhaften hochfrequenten Ton
  • Unzureichende Bewegungserkennung
  • Schlechte Bildqualität und unscharf (vor allem Nachts)
  • Aufnahme nur in der Cloud oder dem Blink Sync Module 2, keine lokale Aufnahme möglich
  • Aufnahme aus der Live-View nur mit Cloud-Abo möglich

Fazit

Ich habe die Blink Mini Kamera (Kann hier bestellt werden) zusammen im System mit einem Blink Sync Module 2 (Kann hier bestellt werden) getestet, habe es dann aber doch aufgrund der Defizite (vor allem bei der Kamera) wieder zurückgeschickt.